Einen Geldfälscher, der am Montagmittag (20. Februar) einen nachgemachten 50-Euro-Schein in Hausen (Landkreis Forchheim) loswerden wollte, konnten Polizeibeamte wenig später an seinem Wohnort in Zirndorf (Landkreis Fürth) festnehmen. Nach Ermittlungen von Kripo Bamberg und Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth sitzt der 30-Jährige inzwischen in Untersuchungshaft.
Aufmerksame Verkäuferin bemerkt gefälschten 50-Euro-Schein
Kurz nach 11:30 Uhr betrat der Mann die Metzgerei in der Forchheimer Straße in Hausen und bezahlte mit dem gefälschten Geldschein. Als die aufmerksame Verkäuferin den Betrug entdeckte und den Zirndorfer darauf ansprach, flüchtete dieser kurzerhand. Die hartnäckige Mitarbeiterin des Fleischereifachgeschäfts nahm jedoch die Verfolgung auf, stellte ihn unweit des Geschäfts erneut zur Rede und forderte das Wechselgeld sowie die Waren zurück. Als sie von ihm verlangte, ihr zur Metzgerei zu folgen, stieß der Täter die Frau einfach zur Seite. Anschließend rannte er aufs Neue davon, stieg in ein in der Nähe abgestelltes Auto und entkam damit vorerst unerkannt.
Zeuge fotografiert Fluchtfahrzeug
Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Personen beobachtete wiederum ein Passant, der geistesgegenwärtig das Fluchtfahrzeug samt Kennzeichen fotografierte. Dank dieses Hinweises konnte die oberfränkische Einsatzzentrale die Information schnell an ihre mittelfränkischen Kollegen übermitteln. Bereits kurz darauf nahmen verständigte Zirndorfer Polizeibeamte den Mann an seiner Wohnung vorläufig fest. Die Kriminalpolizei Bamberg und die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermitteln nun wegen eines Verbrechens der Geldfälschung.