Wie TVO in einer ersten Meldung in Erfahrung bringen konnte, versammelten sich am Montag (19. Juli) Rettungskräfte des Bayerischen Roten Kreuzes an der Wache Bayreuth-Süd, um sich auf den Weg zu den Katastrophenorten in Rheinland-Pfalz zu machen. Dort werden sie die einheimischen Einsatzkräfte unterstützen. Der Freistaat Bayern hatte bereits am Wochenende ein Kontingent mit rund 170 ehrenamtlichen Einsatzkräften des Bayerischen Roten Kreuzes nach Rheinland-Pfalz entsandt, die am Samstagmorgen am Nürburgreing eintrafen. Seit dem Montagvormittag sind auch 21 Einsatzkräfte des BRK Bamberg nach Ahrweiler in die Rheinland-Pfalz unterwegs, um die Einsatzkräfte bei der medizinischen Versorgung zu unterstützen.
Kräfte aus den Ortsverbänden Naila, Hof, Kronach, Kulmbach und Selb in den Unwetter-Gebieten im Einsatz
Wie TVO berichtete, kommen immer mehr Helferinnen und Helfer aus ganz Deutschland zusammen, um der Lage Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Herr zu werden. Auch THW-Kräfte aus Oberfranken sind im Einsatz. Den Auftakt unternahmen die Ortsverbände Kronach und Naila. Kräfte der Ortsverbände Hof, Kulmbach und Selb sind ebenso auf dem Weg in das Katastrophengebiet. Die Einsätze sollen maximal fünf Tage dauern. Mehr dazu erfahren Sie hier auf der TVO-Themenseite.
Über 100 Unwetter-Tote in Rheinland-Pfalz
Nach den verheerenden Überschwemmungen vergangener Woche in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind Rettungskräfte pausenlos in den Katastrophengebieten im Einsatz. Nach aktuellem Stand (19. Juli, 12:30 Uhr) sind bisher in der Rheinland-Pfalz 117 Menschen durch das Unwetter gestorben. 749 Personen sind verletzt. Wie viele Menschen noch vermisst werden, ist unklar.