Mo, 19.07.2021 , 15:11 Uhr

Hilfe für Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Malteser aus Bamberg, Kulmbach & Waischenfeld im Einsatz

Helferinnen und Helfer innerhalb von drei Stunden einsatzbereit

Die vom Hochwasser betroffenen Gebiete Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bekommen seit dem Montag (19. Juli) Unterstützung von den Maltesern aus Bamberg, Kulmbach und Waischenfeld (Landkreis Bayreuth). Innerhalb von drei Stunden waren Einheiten abmarschbereit und machten sich auf den Weg zur allgemeinen Sammelstelle der Hilfsorganisation nach Hösbach bei Aschaffenburg.

SEG versorgt unter anderem obdachlos gewordene Menschen mit Trinkwasser und Lebensmitteln

Konkret sind für den Hilfseinsatz die Schnellen Eingreiftruppen (SEG) Betreuung aus Bamberg, Technik und Sicherheit aus Kulmbach sowie Transport und Behandlung aus Waischenfeld vorgesehen. Den Teams gehören insgesamt 24 Malteser aus dem Erzbistum Bamberg an. Die SEG Betreuung ist in erster Linie dafür zuständig, vorübergehend obdachlos gewordene Menschen mit Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser zu versorgen. Zudem stellt sie Betroffenen Aufenthaltsmöglichkeiten und Notunterkünfte zur Verfügung. Die SEG Technik und Sicherheit ist unter anderem mit Generatoren und Aggregaten unterwegs, um die Stromversorgung für die Einheiten im Krisengebiet zu sichern.SEG

Alle Einheiten problemlos mit Personal besetzt

Der Truppenführer für die SEG Betreuung und Referent für Notfallvorsorge in der Malteser Diözesangeschäftsstelle Bamberg, Fabian Precht, ist stolz, dass die Mobilisierung innerhalb von nur wenigen Stunden reibungs- und komplikationslos geklappt hat:

 

Um 7.01 Uhr haben wir heute die Alarmierung bekommen, um kurz vor 10.30 Uhr waren wir einsatzbereit. Wir konnten ohne Probleme alle Einheiten mit Personal besetzen. Das ist schon eine starke Leistung!

 

Mit im Einsatz ist auch das Ehepaar Josef und Birgit Albrecht aus Bamberg. Sie sind in der SEG Betreuung eingesetzt und seit Jahrzehnten krisenerprobt. "Wir waren schon beim Hochwasser in Deggendorf direkt an der Front und haben viele Menschen professionell betreut“, so Josef Albrecht kurz vor dem Start nach Hösbach. Er ist froh, dass er als Ehrenamtlicher für den jetzigen Fluteinsatz von seinem Arbeitgeber sofort grünes Licht bekommen hat. So auch seine Frau Birgit: „Es ist jedes Mal eine Herausforderung, aber dafür sind wir ja da. Menschen zu helfen, ist nun mal Teil unseres Lebens“, betont sie.

 

Weiterführende Informationen zum "Hilfe für Rheinland-Pfalz":

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