Fahnder der Bundespolizei vollstreckten seit Freitag (16. August) bei Kontrollen in den Landkreisen Hof und Wunsiedel fünf Haftbefehle. Die Männer wurden allesamt per Haftbefehl gesucht.
24-jähriger Rumäne zahlt die Forderung und muss nicht hinter Gitter
Bei der Überprüfung eines Rumänen (24) am A93-Autohof Thiersheim (Landkreis Wunsiedel) stellte sich am Samstagmittag (17. August) heraus, dass dieser wegen einer nicht bezahlten Ordnungswidrigkeit von der Staatsanwaltschaft Deggendorf zur Festnahme ausgeschrieben war. Die Haftstrafe konnte der Mann mit Bezahlung seiner Schuld in Euro abwenden.
47-jähriger Litauer büßt mit Bargeld
Ebenso bezahlte ein 47-jähriger Litauer seine Schuld mit Bargeld. Somit konnte der von der Staatsanwaltschaft Fulda wegen Erschleichen von Leistungen Gesuchte die Haftstrafe abwenden. Der am Selber Kreisel kontrollierte Beifahrer eines litauischen Fahrzeuges sparte sich damit 10 Tage Haft.
37-jähriger Ungar zahlt und wendet Haft ab
Stolze 1.047 Euro brachte ein Ungar (37) auf, um die fällige Haftdauer von 19 Tagen abzuwenden. Die Beamten kontrollierten den in Berlin wohnhaften Pkw-Fahrer an der A9-Rastanlage Frankenwald am Freitagmittag (16. August). Gesucht wurde er von der Staatsanwaltschaft München wegen einer Straftat nach dem Antidopinggesetz.
23-jähriger Türke bezahlt Strafe
An der gleichen Örtlichkeit wurde am Samstag (17. August) ein in Berlin wohnhafter Türke festgestellt, der zur Fahndung ausgeschrieben war. Der 23-Jährige konnte durch die Bezahlung der Geldstrafe in Höhe von 427 Euro den 90-tägigen Gefängnisaufenthalt abwenden. Die Staatsanwaltschaft Berlin suchte ihn wegen Betruges.
22-jähriger Deutscher in Haft
Ein 22-jähriger Deutscher, der am A9-Autohof Münchberg am Sonntagmorgen (18. August) kontrolliert wurde, konnte seine Strafe hingegen nicht mit der Bezahlung einer geforderten Geldsumme tilgen. Ihn lieferten die Beamten nach einer Haftvorführung in ein Gefängnis ein. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz gesucht.