Die starken Regenfälle ließen seit Weihnachten die Flüsse in Oberfranken anschwellen. Durch die hohen Pegelstände gelangten große Mengen an Treibgut in die Fließgewässer. An der Schleuse Viereth, der ersten Schleuse am Obermain, musste jetzt mit schwerem Gerät das Bauwerk von diesem angeschwemmten Unrat befreit werden.
Bis zu 200 Kubikmeter Unrat gesammelt
Durch das enorme Hochwasser über den Jahreswechsel waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes bereits vorgewarnt. Das Team vom Haßfurter Außenbezirk rechnete im aktuellen Fall mit einer besonders großen Menge an angespültem Treibgut. So kam es dann auch: Zwischen 150 und 200 Kubikmeter Unrat sammelte sich an der Anlage an.
Reinigungsarbeiten mit schwerem Gerät
Damit der Schleusenbetrieb bei Viereth-Trunstadt (Landkreis Bamberg) weiterhin reibungslos über die Bühne gehen kann, wurde jetzt das Treibgut entfernt. Ein auf einem Schiff stehender Bagger führte die "Reinigungsarbeiten" durch. Das Treibgut bestand zu großen Teilen aus Gehölz, von einzelnen Ästen bis hin zu ganzen Bäumen mit Wurzel. Die Baumstämme waren zum Teil so groß, dass sie vorab mit Motorsägen zerkleinert werden mussten. Zudem fand auch eine Menge Müll den Weg zur Schleuse. So fischte man unter anderem Autoreifen und Fußbälle aus dem Wasser. Das gesamte Treibgut wurde zuerst in einen Container gebaggert. Später wird dann der Müll vom Gehölz getrennt.