Ab dem Mittwochabend (20. Dezember) soll es unter anderem im Landkreis Bamberg durch das Sturmtief Zoltan zu Sturmböen und starken Regenfällen kommen - und die haben Folgen. Bis Heiligabend können die Niederschläge eine Menge von 30 bis 40 Millimetern in der Fläche erreichen. Das Wasserwirtschaftsamt Kronach warnt deshalb vor Ausuferungen und Überschwemmungen. Gebietsweise kann sogar Meldestufe drei von vier erreicht werden.
Vorhersagen können wegen anstehender Sturmlage noch variieren
Laut Vorhersagen des DWD können in den Staulagen von Frankenwald, Fichtelgebirge, Frankenalb und im Regnitzgebiet Maximalmengen von 70 bis 100 Millimetern erreicht werden. Die räumliche Verteilung und die Menge des Niederschlages kann wegen der anstehenden Sturmlage aktuell noch variieren, teilt das Landratsamt Bamberg mit.
Diese Meldestufen erreichen die Gewässer
Das bedeuten die vier Meldestufen
Stadt Bamberg warnt außerdem vor starken Sturmböen
Zusätzlich warnt die Stadt Bamberg vor Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern. Auslöser für die Böen und den starken Niederschlag ist das Sturmtief Zoltan, das an den Küsten sogar für Sturmfluten sorgen kann. Die Stadt Bamberg mahnt deshalb insbesondere zur Vorsicht in Gegenden mit vielen Bäumen. Die Abteilung Grünanlagen empfiehlt ausdrücklich, den Hain, die Uferwege, den Volkspark und alle weiteren Grünanlagen mit einem großen Baumbestand zu meiden. Bei den angekündigten Windstärken können größere Äste abbrechen, vereinzelt auch Bäume umstürzen und Gegenstände umherfliegen.
Bestattungen und Trauerfeiern finden trotz Sturm statt
Die Stadt weist darauf hin, dass Bestattungen und Trauerfeiern auf dem Bamberger Friedhof wie geplant stattfinden. Darüber hinaus wird aber darum gebeten, die Bamberger Friedhöfe während des stürmischen Wetters nicht zu besuchen. Außerdem sollten Spaziergänge im Wald und unnötige Reisen möglichst verschoben und Autos nicht unter Bäumen abgestellt werden. Auch auf dem Weihnachtsmarkt sollten die Besucher wachsam sein.