Milde Temperaturen und Tauwetter sowie zum Teil ergiebige Regenfälle sorgen derzeit für steigende Flusspegel in Oberfranken. Die Wettersituation wird bis einschließlich Samstag (30. Januar) anhalten. Betroffen sind vor allem der Westen und die Mitte von Oberfranken. Basierend auf den Wetterprognosen kann es laut den Wasserwirtschafsämtern Hof und Kronach möglich sein, dass Flüsse lokal die zweithöchste Meldestufe (Stufe 3) erreichen können. Wir berichteten am gestrigen Donnerstag vorab! Ein Überblick über die Pegelstände (mit Meldestufen) seit Freitagvormittag.
Folgende Flüsse haben die Meldestufe 1 überschritten:
Folgende Flüsse haben die Meldestufe 2 überschritten:
Folgende Flüsse haben die Meldestufe 3 überschritten:
Hochwassersituation in Oberfranken in Bildern vom Freitag (29. Januar):
In Priegendorf, einem Ortsteil von Baunach, trat am frühen Freitagnachmittag der dortige Löschweiher über die Ufer. Die örtliche Feuerwehr rückte an und die eingesetzten Kräfte pumpten das Wasser in einen nahegelegenen Bach ab.
In Rödental (Landkreis Coburg) musste die Feuerwehr ausrücken. Dort stand in der Rotenhofer Straße das Wasser teilweise 20 Zentimeter hoch. An der Grenze zwischen Mittel- und Oberfranken war die Verbindungsstraße zwischen Kleinsendelbach (Landkreis Forchheim) und Unterschöllenbach (Landkreis Erlangen-Höchstadt) zeitweise überflutet.
Auch vor Bayreuth machte das Hochwasser keinen Halt. In der Stadt sicherten Bewohner teilweise ihren Hauseingang mit Sandsäcken ab. Kleine Vorgärten wurden durch das Wasser überflutet.
Hochwasser-Alarm auch in Ahorntal (Landkreis Bayreuth). Hier hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu tun: Mit Sandsäcken wurden Eingänge abgedichtet. Kellerräume mussten ausgepumpt werden.
Weitere Informationen zur aktuellen Wetterlage in Oberfranken
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(FORTLAUFENDE AKTUALISIERUNGEN: Hochwassernachrichtendienst Bayern)
*Informationen der Wasserwirtschaftsämter