Zivile Fahnder der Bundespolizei zogen in der letzten Woche auf der Autobahn A9 bei Berg (Landkreis Hof) zwei rumänische Schleuser aus dem Verkehr. Die Männer, 29 und 39 Jahre alt, transportierten in einem Kleinbus 15 Moldauer und eine Rumänin in Richtung Berlin.
Verdacht der Einschleusung
Der Fahrer und der Beifahrer gaben als Reiseziel eine Familienfeier in Belgien an. Die beiden fielen bereits in der Vergangenheit als Schleuser aufgetreten. Die Moldauer verfügten über Einreisedokumente für touristische Zwecke. Da die gemachten Angaben unglaubwürdig erschienen, bestand der Verdacht, dass die Moldauer in Deutschland ein Asylverfahren anstreben und somit eine Straftat nach dem Aufenthaltsgesetz begehen.
Rumänen in Untersuchungshaft
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof wurde gegen die beiden Rumänen eine Untersuchungshaft angeordnet. Daraufhin erfolgte die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalten Hof und Bayreuth. Gegen Fahrer und Beifahrer ermittelt die Bundespolizei wegen Einschleusen von Ausländern.
Modauer müssen Deutschland verlassen
Die geschleusten Moldauer bekamen die Aufforderung, Deutschland schnellstmöglich zu verlassen und nach Moldau zurückzukehren. Sie werden wegen unerlaubter Einreise angezeigt.