In Hof haben sich am Freitagabend (02. Juni 2017) drei jugendliche Moped-Fahrer fast schon selbst der Polizei ausgeliefert. Sie alle konnten mit einer ganzen Reihe sehr offensichtlicher Verstöße aufwarten.
Merke: Ein fehlender Helm ist recht auffällig
Im Lehmgrubenweg geriet zunächst ein 16-Jähriger mit seiner Simson ins Visier einer Zivilstreife, weil der Jugendliche ohne Helm unterwegs war. Das bekam ihm nicht sonderlich gut, weil auch noch das Versicherungskennzeichen des Kleinkraftrades aus dem Jahr 2016 stammte – auch das fiel ob des jährlichen Farbwechsels der Kennzeichen sehr schnell auf.
Merke: Pass auf, was du sagst
Mit dabei war auch ein 17-jähriger Freund des helmlosen Probefahrers. „Weitere Ermittlungen“, wie die Polizei schreibt, ergaben, dass auch dieser mit der Simson gefahren war – was in diesem Zusammenhang sehr wahrscheinlich bedeutet, dass sich die beiden Jugendlichen schlicht verplappert haben. Mit Folgen: Der 17-Jährige verfügte nur über eine Pkw-Fahrerlaubnis für begleitetes Fahren, hatte also keinen gültigen Führerschein für das Moped. Zudem ergab ein Alkoholtest einen Wert von knapp 0,4 Promille – auch das ist wegen des Alkoholverbots für Fahranfänger eine Ordnungswidrigkeit. Zusammen mit seinem Freund durfte er die Simson anschließend nach Hause schieben.
Merke: Parke nicht betrunken neben einer Polizeikontrolle
Damit aber nicht genug, noch während die Polizisten die Anzeige aufnahmen, kam ein 16-Jähriger mit seiner Hercules angefahren und stellte sein Mofa unmittelbar vor den Zivilbeamten ab. Wohl nicht die beste Idee, die der junge Mann je hatte, denn er hatte 1,24 Promille Alkohol intus – deutlich wahrnehmbar durch die entsprechende Fahne. Seine erst vor Kurzem erworbene Fahrerlaubnis ist der Jugendliche jetzt erstmal wieder los, außerdem erwartet ihn eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.