Der Weihnachtsfrieden ist vorbei
Es scheint auch für die Polizei Hof ganz offensichtlich vorbei zu sein mit dem Weihnachtsfrieden und so gab es zwischen Freitagnachmittag (27. Dezember) und dem heutigen Samstag diverse Schlägereien in der Saalestadt.
Prügelei in Fitnessstudio
Den Anfang machten zwei eigentlich befreundete junge Männer in einem Fitnessstudio, die mit den Fäusten aufeinander einschlugen bis sich beide Kontrahenten am Boden wiederfanden. Nachdem die Polizei die Anzeige aufgenommen hatten, versöhnten sich die beiden wieder – ob es bei ihrem Streit um bessere und effektivere Trainingsmethoden ging und ob sie auch weiter zusammen trainieren werden, ist unbekannt.
Schlägerei im Treppenhaus
Am Freitagabend dann gerieten im Treppenhaus eines Mietsblockes zwei Hofer aneinander. Dabei stieß ein mit 2,52 Promille alkoholisierter 49-Jähriger seinen 38-jährigen Kontrahenten, sodass dieser auf die Treppenstufen fiel und Verletzungen davontrug, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.
Nachbar mit Küchenmesser bedroht
Über mangelnde Gastfreundschaft kann sich ein 52-jähriger Anwohner der Hofer Ernst-Reuter-Straße beschweren, denn sein alkoholisierter 53-jähriger Nachbar und Gastgeber schubste ihn unvermittelt von seinem Stuhl und bedrohte ihn mit einem Küchenmesser. Daraufhin verließ das Opfer fluchtartig die Wohnung, musste aber wegen einer erlittenen Rückenverletzung ambulant behandelt werden.
Zwei Kopfstöße in Tanzlokal
Kurz nach drei Uhr gerieten dann in der Nacht zum heutigen Samstag zwei Hofer in einem Tanzlokal in der Marienstraße aneinander. Die Auseinandersetzung beschränkte sich zunächst auf eine verbale Konfrontation, bis einer der Streithähne den anderen mit einem Kopfstoß niederstreckte. Beim Eintreffen der Beamten war der Schläger bereits verschwunden, seine Identität ist jedoch bekannt.
Lange hielt der Frieden daraufhin allerdings nicht an, denn kurz darauf wurden die Polizisten erneut ins gleiche Lokal gerufen – wieder waren zwei junge Männer auf der Tanzfläche aneinander geraten und wieder hatte einer – mit zwei Promille deutlich alkoholisiert – den anderen mittels eines Kopfstoßes zu Boden geschickt. Das Opfer musste ins Krankenhaus gebracht werden, dem Täter wurde ein Platzverweis für die Innenstadt erteilt.
Sperrstunden-Zwist
Den Abschluss des wenig friedvollen nachweihnachtlichen Wochenendauftakts bildeten ein 22-jähriger Rehauer und ein 21-jähriger Schüler aus Hof, die zur Sperrstunde in einem Tanzlokal in der Uferstraße aneinander gerieten. Der Rehauer würgte dabei seinen Kontrahenten am Hals, wogegen sich dieser mit einem gezielten Faustschlag zur Wehr setzte. Das Resultat war eine stark blutende Nase des 22-Jährigen, die eine ärztliche Behandlung erforderlich machte.