Bunt und weihnachtlich geschmückt machten sich am Samstagabend (05. Dezember) mehrere Traktoren auf den Weg durch Hof. Was auf dem ersten Blick festlich und schön aussah, hatte für die Landwirte einen ernsten Hintergrund: sie protestierten für Fairness.
"Wir werden hingestellt als Umweltverschmutzer, Bodenvergifter und Tierquäler"
Rund 50 Traktoren fuhren durch die Stadt von Hof. Die Demonstration war zuvor bei den Behörden angemeldet und wurde von der Polizei begleitet. Beginnend in der Uferstraße, über den Sigmundsgraben, Ludwigsstraße, Marienstraße, Hans-Böckler-Straße mit Endstation Ernst-Reuther-Straße. Veranstalter der Demo, Martin Schmidt, äußerte sich zu dem Hintergrund des friedlichen Protestes:
"Wir sind hier, weil wir weihnachtliche Stimmung in die Stadt Hof bringen wollen. Haben hierfür unsere Traktoren festlich geschmückt. Das Ganze ist eine Demonstration, wie wir sie schon in der Vergangenheit hatten (...) Wir werden hingestellt als Umweltverschmutzer, Bodenvergifter und Tierquäler", so Martin Schmidt, Veranstalter der Demo.
Verbraucher sollen regional einkaufen
Die Corona-Krise geht auch an den Landwirten nicht spurlos vorbei: Umsatzeinbußen und steigende Kosten der Produktionen. Die Verbraucher sollen daran erinnert werden, dass auch sie einen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz leisten können. So zum Beispiel regional einkaufen.