Die Frankenpost wird neuer Mehrheitsgesellschafter beim Nordbayerischen Kurier. Wenn das Bundeskartellamt zustimmt, übernimmt die Tageszeitung Anteile der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft und hält somit zukünftig 65 Prozent an der Regionalzeitung. Die restlichen Anteile von 35 Prozent hält der Bayreuther Verleger Laurent Fischer.
Engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Zeitungen
Mit dem Einstieg werden Frankenpost und Nordbayerischer Kurier zukünftig eng zusammenarbeiten. „Die Kooperation ermöglicht es uns, Kernkompetenzen zu bündeln, Marktchancen im engen Schulterschluss zu nutzen und gemeinsam strategische Ziele zu formulieren. In den nächsten Wochen und Monaten stehen der Erhalt und Ausbau von Know-How, die Ausschöpfung von Synergie-Potenzialen sowie die Stärkung der Innovationskompetenz im Zentrum unserer gemeinsamen Aktivitäten“, so Frankenpost-Geschäftsführer Ulf Kiegeland.
Fischer erfreut über den Zusammenschluss
Der Bayreuther Verleger Laurent Fischer zeigte sich erfreut über den Zusammenschluss: „Hier entsteht ein starker publizistischer Verbund von zwei Premiummarken mit einem jeweils eigenen Profil, der zugleich eine wirtschaftlich nachhaltige Entwicklung gewährleistet.“
Verkaufte Auflage bei 80.000 Exemplaren
Die Frankenpost zählt, laut eigenen Angaben, zu den reichweitenstärksten Regionalzeitungen Deutschlands. Die verkaufte Auflage beziffert sich – inklusive Nordbayerischer Kurier – auf knapp 80.000 Exemplare.
Dazu eine Einschätzung von TVO-Redaktionsleiter Frank Ebert: