Am frühen Dienstagmorgen (03. Januar) landete ein 44-Jähriger mit seinem Auto und über zwei Promille in einem Straßengraben an der Ortsverbindungsstraße zwischen Hof und Haidt. Bei der anschließenden Kontrolle durch die Polizei stellten die Beamten außerdem fest, dass der Mann keinen Führerschein hat.
Auto steckt mit Heck in Straßengraben
Um 03:45 Uhr rückten Polizeibeamte wegen Mitteilungen besorgter Verkehrsteilnehmer zu der Ortsverbindungsstraße aus. Dort sollte ein Pannenfahrzeug festsitzen. Vor Ort bot sich den Beamten ein nicht alltäglicher Anblick. Ein silberner VW steckte mit dem Heck im Straßengraben, so die Polizeiinspektion Hof am Dienstag. Während der Fahrersitz leer war, saß auf dem Beifahrersitz ein noch angegurteter und tief schlafender 40-jähriger Mann. Nachdem die Beamten ihn geweckt hatten, stritt er ab, der Fahrer zu sein. Dabei verwies er auch auf seine Alkoholisierung. Ein entsprechender Test ergab einen Wert von 1,7 Promille.
Fahrer will im nächsten Ort Hilfe holen
Stattdessen gab der Beifahrer an, dass ein Bekannter gefahren sei. Er sei in die nächste Ortschaft gelaufen, um Hilfe zu holen. Während der Befragung kam der 44-Jährige zurück und gab zu, der Fahrer zu sein. Laut seinen Angaben wollte er mit seinem VW wenden, übersah hierbei den Straßengraben und fuhr sich mit dem Heck dort fest. Laut Polizei spielte dabei wahrscheinlich eine Rolle, dass er mit 2,04 Promille gut betrunken war.
Ermittlungen gegen den Fahrer eingeleitet
In einem nahe gelegenen Krankenhaus wurde dem Fahrer Blut abgenommen. Anschließend konnten die beiden Männer ihren Weg zu Fuß fortsetzen. Gegen den 44-Jährigen leiteten die Polizisten Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr ein. Da er außerdem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, ermitteln sie außerdem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.