Mehrere junge Männer aus Eritrea und Syrien hatten wohl am Dienstag (01. August) auf dem Hofer Volksfest etwas zu tief ins Glas geschaut. Mit ihrem Alkoholpegel stieg auch ihre Gewaltbereitschaft. Mehrere Streifenbesatzungen waren nötig um die Männer in Gewahrsam zu nehmen. Ein Polizist wurde bei dem Einsatz verletzt.
Randale im Imbiss
Die Gruppe von fünf jungen Männern machte auf ihrem Weg vom Festgelände an der Freiheitshalle in Hof nach Hause in einem Schnellimbiss in der Pfarr Station. Anstatt dort für ihr Essen zu zahlen, benahmen sie sich aber aggressiv gegenüber dem Imbisspersonal. Nachdem dieses die Polizei alarmierte, wollten die Männer schnell das Weite suchen. Konnten jedoch kurz darauf durch mehrere Streifenbesatzungen vor Ort angetroffen werden. Auch gegenüber der Polizei legten sie weiterhin enorm aggressives Verhalten an den Tag und wollten noch im Beisein der Beamten eine Schlägerei anzetteln. Als die Beamten schlichtend eingriffen und die Identitäten der Männer aus Eritrea und Syrien feststellen wollten, taten sich zwei 19-jährige Eriträer besonders hervor. Einer ging sofort auf einen Beamten los und versuchte diesen mit der Faust zu schlagen. Der tätliche Angriff konnte abgewehrt und der Mann am Boden fixiert und gefesselt werden. Der andere verweigerte beharrlich die Herausgabe eines Identitätspapieres und setzte sich auch gegen seine Durchsuchung zur Wehr. Am Ende wurde auch er am Boden fixiert und gefesselt. Im Anschluss versuchte dieser dann noch, sich aus seinem Gewahrsam zu befreien und zu flüchten – was allerdings misslang.
Polizist bei Widerstand verletzt
Beide Männer wurden schließlich zur Polizei abtransportiert, wo sie ihren Rausch ausschlafen durften – sie hatten Alkoholwerte von 2,26 bzw. 2,12 Promille. Insgesamt waren drei Streifenbesatzungen vor Ort. Bei der Zwangsanwendung verletzte sich ein 33-jähriger Beamter so an der Hand, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste. Ein Streifenwagen wurde leicht beschädigt. Die Festgenommenen trugen leichte Schürfwunden davon.