Mit einem Großaufgebot an Beamten gelang es oberfränkischen Polizisten sowie von Bereitschafts- und Bundespolizei am Samstagabend (1. August) Ausschreitungen gewaltbereiter Fußballfans von Dynamo Dresden im Stadtgebiet Hof zu verhindern.
Auffälligkeiten schon bei der Anreise
Bereits bei der Anreise am Vormittag zum Spiel gegen die Würzburger Kickers waren alkoholisierte Fußballfans des sächsischen Drittligisten aufgefallen. Nach Spielende waren am Abend über 230 der gewaltbereiten Fans mit der Regionalbahn wieder auf der Rückreise durch Oberfranken in Richtung Sachsen. Die Bahnhöfe wurden dabei von Polizeikräften im Auge behalten.
Aggressive Stimmung drohte zu eskalieren
Aufgrund eines technischen Defekts auf der Strecke kam der Zug schließlich verspätet am Hofer Hauptbahnhof an und musste dort endgültig stehenbleiben. Der geplante Anschlusszug für die Dynamo-Anhänger war bereits abgefahren und der nächste planmäßige Zug ging erst am frühen Sonntagmorgen. Die aufgeheizte und aggressive Stimmung in den Zugabteilen drohte zu eskalieren. Inzwischen waren aus ganz Oberfranken Einsatzkräfte der Landespolizei, Bereitschaftspolizei sowie der Bundespolizei zusammengezogen worden, um Ausschreitungen der gewaltbereiten Fans verhindern.
Polizei begleitet „Fans“ im Sonderzug nach Hause
Schließlich konnte mit einem Sonderzug, in dem zahlreiche bayerische Beamte die Sicherheit gewährleisteten, die Rückfahrt der Anhänger nach Dresden fortgesetzt werden.