Kaum ein Forschungsprojekt hat in der Region in den letzten Jahren für so viel Aufmerksamkeit gesorgt: Unter dem Titel „Smart Grid Solar“ soll in Hof und Arzberg in den nächsten Jahren unter anderem untersucht werden, wie Strom aus erneuerbaren Energien möglichst effizient gespeichert und in die Stromnetze eingespeist werden kann. Nun nimmt das Projekt, für das die Städte Hof und Arzberg vom Bayerischen Wirtschaftsministerium den Zuschlag bekamen, endgültig Fahrt auf. Erste Mitarbeiter wurden zu Beginn des Jahres eingestellt und beim ersten Arbeitstreffen wurde nun die Organisationsstruktur festgelegt. In Hof wird das wissenschaftliche Projektteam in den Räumlichkeiten der HEW angesiedelt sein.
Im Rahmen einer Projektbesprechung trafen sich die Verantwortlichen des Modellversuchs nun, um unter anderem die Organisationsstruktur festzulegen: Für „Smart Grid Solar“ soll es neben einem Leitungskreis, bestehend aus dem Projektträger, dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, den Industrievertretern sowie den Städten Hof und Arzberg auch einen wissenschaftlichen Beirat sowie eine sogenannte ein Gremium zur praktischen Nutzbarmachung gewonnener Erkenntnisse in diversen Anwendungsfeldern geben.
Ganz konkret nimmt mittlerweile auch das Projektteam „Smart Grid Solar“ allmählich Konturen an: Erste wissenschaftliche Mitarbeiter wurden durch das ZAE Bayern eingestellt. Bis zum Projektstart zur Jahresmitte sollen weitere folgen. Eine Reihe hochklassiger Fachvorträge rundete nach dieser Bekanntgabe das Projekttreffen ab.
Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister der Stadt Hof, sowie der Bürgermeister der Stadt Arzberg, Stefan Göcking, zeigten sich erfreut, dass nach der Übergabe des Förderbescheides am 12.11.2012 durch Wirtschaftsminister Martin Zeil das Projekt in den Städten Hof und Arzberg Fahrt aufnimmt und für das Jahr 2013 erste Ergebnisse zu erwarten sind.