Am vergangenen Donnerstag (25. August) informierten wir nach einer Polizeimeldung über einen Raubüberfall auf einen 17-Jährigen im Stadtgebiet von Hof. Wie sich jetzt herausstellte, hat es diesen Überfall nicht gegeben. Das berichtete nun die Polizei nach dem Abschluss ihrer Ermittlungen. Der Jugendliche hatte die Straftat nur vorgetäuscht.
Teenager mit Lügengeschichte gegenüber der Polizei
Der Teenager hatte gegenüber der Polizei angegeben, von einem Unbekannten im Bereich der Hofer Viceburgstraße, am Zugang zur Luftbrücke von hinten geschubst worden und dann gegen einen Laternenmast geprallt zu sein. Wir berichteten. In diesem Moment habe der Täter ihm den Geldbeutel samt Bargeld aus der Hosentasche gezogen und sei geflüchtet. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Hofer Polizei blieb erfolglos.
Ermittlungen wegen "Vortäuschen einer Straftat"
Im Zuge der Vernehmungen durch die Kripo Hof stellte sich heraus, dass das vermeintliche Opfer den Raubüberfall, aus einer finanziellen Notlage heraus, frei erfunden hatte. Der junge Mann wird sich nun wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten müssen.