Ein Mann aus Brandenburg hielt die Bundespolizei am Dienstag (30. Juli) in Atem. Erst randalierte der 43-Jährige in einem Zug. Später fiel er noch negativ im Hofer Hauptbahnhof auf.
Randale im Zug nach Rehau
Am Vormittag bestieg der Mann zunächst in Hof ohne einen Fahrschein einen Triebwagen nach Rehau. Hier wollte er sich am Sammelticket einer im Zug befindlichen Personengruppe beteiligen. Als der Zugbegleiter dem 43-Jährigen erklärte, dass er ein eigenes Ticket kaufen müsste, kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung. In der Folge warf der aggressive Fahrgast dem Zugbegleiter eine Zeitung entgegen, nahm Anlauf und rannte auf ihn zu. Der Schaffner konnte ausweichen und so einem Angriff entgehen. Beim Halt in Wurlitz stieg der Randalierer aus und entfernte sich. Im Rahmen der Fahndung konnten Bundespolizisten den derzeit wohnsitzlosen Mann am Stadtrand von Rehau ausfindig machen und ihn zur Dienststelle mitnehmen. Hier beleidigte er mehrfach einen Beamten. Nach der Sachbearbeitung seines Falls wurde er von der Dienststelle entlassen.
Randale im Hofer Hauptbahnhof
Am Nachmittag kam es in einem Servicebetrieb in der Schalterhalle des Hofer Hauptbahnhofs erneut zu Ausschreitungen durch den Brandenburger. Nachdem er einen Kaffeebecher aus dem Kühlregal nahm und sich ohne Bezahlung in Richtung Ausgang begab, sprach ihn das Personal daraufhin an. Hier warf er den Kaffeebecher in Richtung der Thekenkraft und flüchtete danach. Erneut griffen ihn Bundespolizisten auf und nahmen ihn mit. Hierbei leistete er einen erheblichen Widerstand. Nachdem er sich beruhigt hatte, konnte er die Dienststelle wieder verlassen. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Nötigung, Erschleichen von Leistungen, versuchter Körperverletzung, Beleidigung, Diebstahl und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.