Wie die Hofer Verkehrspolizei mitteilte, wurde die „Abkürzung“ über die Bundesstraße B15 für einen Trucker aus Ungarn in der Nacht zum Dienstag (26. Juni) zu einem teuren Verhängnis. Den Bleifuß der Truckers auf seinem Weg von der Autobahn A9 zur A93 beanstandete eine Polizeistreife mit einer deftigen Gebühr!
Mautersparnis: B15 bei Truckern beliebt
Eine Vielzahl von Lkw-Fahrern nimmt zum Leidwesen der Hofer die Abkürzung über die Bundesstraße und die Ernst-Reuter-Straße von Hof um von der A93 auf die A9 oder umgekehrt zu gelangen. Die Gründe sind die Ersparnis von Wegstrecke und Mautgebühren. Den Vorteil der Autobahn, in dem Fall die höhere Geschwindigkeit, nutzte der Lkw-Fahrer allerdings auf der Bundesstraße überdeutlich aus.
40-Tonner hatte deutlich zu viel auf dem Tacho stehen
Der 37-jährige Lkw-Fahrer befuhr mit seinem 40-Tonner Sattelzug die Strecke zwischen Berg und Rehau durchwegs mit knapp 90 km/h. Erlaubt sind in diesem Bereich außerorts 60 km/h für Lkw. Eine Streifenbesatzung stoppte kurz vor der Wiederauffahrt auf die A93 bei Rehau den Raser. Nach der Auswertung der Geschwindigkeitsdaten wurde eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Eurobereich an Ort und Stelle fällig. Die B15 wurde für den Trucker somit zum teuren Pflaster.