Ein schwerer Unfall auf der Autobahn A9 sorgte am Dienstagabend (9. Mai) für eine stundenlange Vollsperrung der Fahrtrichtung gen Norden. Glück im Unglück hatten die Unfallbeteiligten. Diese blieben unverletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro.
Überholversuch führt zu Unfall
Ein 28-jähriger Opel-Fahrer aus dem Landkreis Bayreuth wollte kurz vor der Anschlussstelle Hof-West einen Kleintransporter mit Anhänger überholen. Mitten im Überholvorgang brach er sein Unterfangen ab, da er an der Ausfahrt der A9 abfahren wollte. Der Opel-Fahrer versuchte, sich wieder hinter dem Kleintransporter einzureihen und übersah hierbei den Anhänger des Mercedes.
Gespann kippt um und blockiert die Fahrbahnen
Somit kam es zum Zusammenstoß des Opel-Transporters mit dem Anhänger des Mercedes. Durch den Aufprall verlor der Mercedesfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeuggespann und kollidierte zunächst mit der rechten Schutzplanke. Von dieser prallte er ab und schleuderte über die gesamte Fahrbahn in die Mittelschutzplanke. Nach der Kollision mit dieser kippte das Gespann auf die rechte Seite und kam quer zur Fahrbahn auf allen Fahrspuren zum Liegen.
Gespann und Pkw kollidieren mehrmals miteinander
Bei dem Schleudervorgang des Gespannes kam es zu einer weiteren Berührung mit dem Opel-Transporter. Der Opel-Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit der rechten Schutzplanke. Der 28-Jährige kam mit seinem Auto auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
Autobahn mehrere Stunden gesperrt
Durch den Unfall wurde die Ladung des Transporters und Anhängers, eine ganze Wohnungseinrichtung, massiv beschädigt und verteilte sich auf den Fahrspuren. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrtüchtig und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Für die Bergung musste die Fahrbahn in Richtung Berlin für die Dauer von dreieinhalb Stunden komplett gesperrt werden.