Nachdem ein ehemaliger Bankvorstand der VR-Bank Emtmannsberg (Landkreis Bayreuth) Gelder veruntreut hat, ist nun das Urteil gegen ihn rechtskräftig. TVO berichtete über den Fall. Das Landgericht Hof verurteilte ihn zu drei Jahren und sechs Monaten Haft.
Wirtschaftlicher Schaden in Höhe von über zwei Millionen Euro verursacht
Bereits im Mai 2022 fiel das Urteil gegen den Angeklagten. Weil er aber Revision einlegte, ist es erst jetzt nach Prüfung und Ablehnung der Revision rechtskräftig. Der ehemalige Bankvorstand wurde wegen Untreue in 31 Fällen, Urkundenfälschung und unrichtiger Darstellung eines Jahresabschlusses zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Er nahm Buchungen nicht existenter Geldbewegungen vor, teils durch Entnahme von Bargeldbeträgen. Diese Vorgänge verschleierte er durch gezielte Umgehung der internen Kontrollmechanismen der Bank, so das Gericht. Somit verursachte er einen wirtschaftlichen Schaden von über zwei Millionen Euro. Große Teile der veruntreuten Gelder ließ er sich selbst und ihm nahestehenden Personen zukommen.