Der Eröffnungsfilm der Hofer Filmtage "Und morgen die ganze Welt" von Regisseurin Julia von Heinz wird der deutsche Beitrag zu den Oscars in der Kategorie „bester Spielfilm International“ sein. Ob es der Streifen tatsächlich unter die Nominierten schafft, ist noch unsicher.
Auswahlverfahren im Detail
Die Academy of Motion Picture Arts and Science wird zunächst aus allen internationalen Bewerbungen zehn Filme auswählen. Diese werden dann am 9. Februar 2021 bekanntgegeben, die fünf nominierten Filme dann wiederrum am 15. März.
Darum geht's im Film
In "Und morgen die ganze Welt" geht es um die Jura-Studentin Luisa, die sich zunehmend in linken und antifaschistischen Kreisen engagiert. Bei ihrer ersten politischen Aktion kommt es gleich zu gewaltsamen Ausschreitungen. Die Jury begründet ihre Auswahl damit, dass die Regisseurin in einer Zeit in der die Demokratie zunehmend unter Druck komme, der Frage nachgeht, ob Gewalt gerechtfertigt oder überhaupt notwendig sei.