Wie die Stadt Hof am Mittwochvormittag (30. März) mitteilte, fand in der vergangenen Woche das dritte Planungsgespräch zum 590. Hofer Schlappentag statt. Alle Beteiligten der Brauerei, der Schützen und der Stadt Hof kamen zu dem Ergebnis, dass die gewohnte Durchführung aus heutiger Sicht zu riskant sei. Da der traditionsreiche lokale „Nationalfeiertag“ allen Hoferinnen und Hofern sehr viel bedeutet, wollen die Verantwortlichen jedoch eine Alternative bieten.
Planung derzeit zu unsicher
Der Schlappentag als große Veranstaltung benötigt eine gewisse Vorlaufzeit, um das Fest mit all seinen Facetten stimmungsvoll und in gewohnter Weise stattfinden lassen zu können. Stadtmarketing Koordinator Carsten Reichel: „Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir entscheiden müssen – hopp oder top. Das Schlappenbier ist bereits eingebraut, aber alle Veranstaltungsorganisatoren müssen nun zehn Wochen vorher wissen, ob eine Großveranstaltung oder eine Alternative organisiert werden muss.“ Die Unsicherheiten sind nach wie vor durch die Pandemie da. „Das unternehmerische Risiko besteht darin, dass aktuell nicht sicher einschätzbar ist, ob die Veranstaltung durchgeführt werden kann. Daher ist es nicht möglich, den Schlappentag in gewohnter Weise zu planen und für dieses Jahr nochmal eine Alternative überlegt worden“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla.
Schlappen-Zeit statt Schlappentag
Ziel der Verantwortlichen ist es durch mehrere, einzelne Veranstaltungen das Geschehen bestmöglich zu entzerren. Geplant ist eine Veranstaltungswoche mit dem Namen „Hofer Schlappen-Zeit“ vom 13. bis 19. Juni 2022. Das Hofer Schlappenbier der Brauerei Scherdel wird es natürlich im Handel, aber auch in zahlreichen Hofer Gaststätten und Biergärten geben. Auch die Schlappentag-Box wird wieder aufgelegt. Welche Veranstaltungen im Rahmen der Hofer Schlappen-Zeit stattfinden werden, wird aktuell geplant. Das Programm soll Ende Mai veröffentlicht werden.