Die Regierung von Oberfranken ordnet von Donnerstag (16. Juni) bis Sonntag (19. Juni) Luftbeobachtungen für besonders gefährdete Waldgebiete im Regierungsbezirk an. Wegen des trockenen Wetters sowie den steigenden Temperaturen ist von hoher Waldbrandgefahr auszugehen. Laut dem Deutschen Wetterdienst gelten aktuell (Stand: 15. Juni, 14:22 Uhr) die Warnstufen 3 bis 4 für ganz Oberfranken. Gewisse Teile Oberfrankens können bis zum kommenden Sonntag die Warnstufe 5 erreichen. Mehr zu den aktuellen Warnstufen erfahren Sie hier auf der TVO-Newsseite.
Piloten gemeinsam mit Luftbeobachtern im Einsatz
Die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die Luftfahrzeuge und die Piloten zur Verfügung, gibt die Regierung von Oberfranken am Mittwoch (15. Juni) bekannt. Am Donnerstag fliegt der „Schnelle Einsatzhubschrauber“. Ab Freitag sind die Flugzeuge der Stützpunkte Bamberg-Breitenau und Bayreuth-Bindlach im Einsatz. Neben den Piloten befinden sich zudem Luftbeobachter an Bord, die die Wälder auf mögliche Brandgefahren absuchen. Sobald ein Brand festgestellt wird, werden die Feuerwehren über die Integrierte Leitstelle alarmiert und die Einsatzkräfte vom Luftbeobachter zur Einsatzstelle gelotst.
Vorsicht im Wald geboten!
Die Regierung von Oberfranken appelliert an alle Besucherinnen und Besucher der Wälder, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zudem sollte wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Zwischen dem 1. März 2022 und dem 31. Oktober 2022 gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald, heißt es seitens der Regierung weiter.