Ein schwerer Lkw-Unfall ereignete sich am Freitagmorgen (11. Februar) auf der A9 bei Pegnitz (Landkreis Bayreuth) in Richtung Berlin. Bei der Fahrt erlitt der Lkw-Fahrer (51) einen heftigen Hustenanfall, so die Verkehrspolizei Bayreuth am Samstag (12. Februar). Dabei konnte sich der 51 Jahre alte Mann für mehrere Sekunden nicht auf den Verkehr konzentrieren, weshalb dieser nach rechts von der A9 abkam.
Mehrere Hundert Liter Diesel fließen ins Erdreich
Daraufhin walzte der Lkw rund 40 Meter Leitplanke nieder. Teile der Schutzplanke bohrten sich in die Zugmaschine. Dabei riss auch der 1000 Liter fassende Kraftstofftank auf, weshalb mehrere Hundert Liter Diesel ins Erdreich flossen. Die Feuerwehr pumpte einen Teil des Diesels ab.
Bergungsarbeiten dauern zehn Stunden
Die Bergung des noch beladenen Lkw war aufwändig und langwierig, so die Verkehrspolizei Bayreuth. Zehn Stunden dauerten die Aufräumarbeiten. Hierbei kam es zu Stau und Verkehrsbehinderungen. Der 51-Jährige und sein Beifahrer blieben unverletzt.
Erdreich muss wegen Dieselverschmutzung ausgehoben werden
Erst nach den Bergungsarbeiten wurde der Untergrund durch eine Spezialfirma gereinigt. Mehrere Kubikmeter Erde mussten aufgrund der Dieselverschmutzung ausgehoben werden, um schädliche Folgen für die Umwelt zu vermeiden. Der Sachschaden wird aktuell auf rund 100.000 Euro geschätzt.