Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft sind der Einladung der Handwerkskammer zur Jungmeisterfeier des oberfränkischen Handwerks 2012 gefolgt. Über 1000 Menschen haben den Jungmeisterinnen und Jungmeistern ihre Ehre erwiesen, so HWK- Präsident Thomas Zimmer, und die diesjährige Jungmeisterfeier, hatte sogar internationalen Flair: die Handwerksmeister kamen nicht nur aus nahezu allen Bundesländern, sondern auch aus vielen europäischen Ländern, so aus Italien, Kasachstan, Kroatien, Luxemburg, Russland, Serbien, Slowenien, der Türkei und selbst aus Brasilien.
Thomas Zimmer: „Unsere jungen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister sind heute nicht alleine nach Bayreuth gekommen. Sie sind in Begleitung ihrer Lebenspartner, ihrer Eltern oder Großeltern, ihrer Freunde und Bekannten. All diejenigen, die ihnen so nahe stehen, die sie unterstützt haben, die mit ihnen gezittert und gelitten haben, die an ihrer Seite waren auch wenn es einmal „knüppeldick“ kam. Jetzt sind alle Hürden überwunden. Heute gilt es, sich gemeinsam zu freuen, zu feiern und optimistisch in die Zukunft zu blicken.“
„Gerade die Jungmeisterinnen und Jungmeister“, so Präsident Zimmer, „stehen mit Ihrer exzellenten Ausbildung für die Stärken unseres Bildungssystems. Es ist das Fundament unserer erfolgreichen Wirtschaft – in Handwerk und in Industrie. Und dies ist auch der Grund dafür, weshalb Deutschland Krisenzeiten sehr viel besser bewältigt als viele europäische Nachbarländer. Unsere duale Ausbildung wurde sogar von der in dieser Hinsicht immer sehr kritischen OECD in einer Studie ausdrücklich gelobt: für die flexible und arbeitsnahe Qualifizierung, für das Engagement der Arbeitgeber und für die stabile Ausbildungssituation auch in Krisenzeiten. Unsere gut ausgebildeten Fachkräfte und unser System der beruflichen Bildung sind nicht nur ein Standortvorteil, sondern wahrscheinlich auch die beste Versicherung gegen den drohenden Fachkräftemangel“.