Der Forchheimer Unternehmer Dr. Michael Waasner wurde am Montagabend (04. April) von der IHK-Vollversammlung einstimmig zum neuen Präsidenten der IHK für Oberfranken Bayreuth gewählt. Er tritt damit die Nachfolge der Bamberger Unternehmerin Sonja Weigand an, die seit 2017 Präsidentin war. Mehr zur Wahl des IHK-Präsidenten gibt es am Dienstag (05. April) in "Oberfranken Aktuell" zu sehen.
Erstmals ein IHK-Präsident aus dem Raum Forchheim
Dr. Waasner ist damit der 19. Präsident seit Gründung der IHK 1843 und der erste aus dem Raum Forchheim. Seit 2012 ist er Mitglied im dortigen IHK-Gremium, Mitglied der IHK-Vollversammlung, Vorsitzender des IHK-Gremiums sowie IHK-Vizepräsident. Er und IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner bedanken sich bei der scheidenden IHK-Präsidentin Sonja Weigand für ihren engagierten Einsatz als IHK-Präsidentin in einer schwierigen Zeit. Dr. Waasner ist sich zudem über die aktuellen Herausforderungen bewusst und fügt hinzu:
Die oberfränkische Wirtschaft steht seit Beginn der Corona-Pandemie erheblich unter Druck. Der Ukraine-Krieg verschärft die Probleme erheblich. Lieferengpässe, unterbrochene Lieferketten und explodierende Rohstoff- und Energiepreise machen immer mehr Unternehmen maßgeblich zu schaffen. Wir werden die Themen adressieren, die uns als Wirtschaftsvertreter bewegen und diese in die Entscheidungsprozesse von Politik und Verwaltung einbringen. (...) Die IHK ist eine wichtige Stimme für die Wirtschaft. Als Personen im Ehrenamt machen wir Wirtschaft sichtbar. Wir informieren und berichten aus erster Hand, erklären und begründen unsere Anliegen.
(Dr. Michael Waasner, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth)
Seit 2008 leitet Dr. Waasner das mittelständische Familienunternehmen Gebr. Waasner Elektrotechnische Fabrik GmbH. Das Unternehmen entwickelt und produziert in Forchheim mit rund 400 Mitarbeitenden Kernbleche und Kernpakete aus Elektroblech.
Alle fünf Jahre wird gewählt
Die Wahl des IHK-Präsidenten steht alle fünf Jahre an. Nach der Wahl der 270 Mitglieder in den acht regionalen IHK-Gremien und deren Vorständen sowie der Wahl der 85 Mitglieder der Vollversammlung steht die Wahl des IHK-Präsidiums mit dem Präsidenten oder der Präsidentin an. Für diese Ämter können alle 85 Vollversammlungsmitglieder kandidieren. Es handelt sich bei allen Ämtern um ein Ehrenamt, es gibt also keine Aufwandsentschädigungen.