In einem Schreiben an Alexander Dobrindt (CSU), Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, bringt die IHK für Oberfranken Bayreuth die Verlegung eines Breitbandkabels für schnelles Internet neben der in der Region geplanten unterirdisch verlegten Höchstspannungsleitung ins Gespräch.
Oberfranken ins Gigabit-Zeitalter katapultieren
IHK-Präsident Heribert Trunk bringt zu der Erdverkabelung der „SüdOstLink“-Trasse einen weiteren Ansatz ins Spiel und spricht von einer historischen Chance: „Die Erdverkabelung der Hochspannungsleitungen sollte genutzt werden, um auch einen Breitband-Backbone zu verlegen. So ließe sich das Ziel der bayerischen Staatsregierung, superschnelles Breitband zum Standard zu machen, entlang dieser Trasse schnell und vergleichsweise kostengünstig umzusetzen.“ Dies wäre laut dem IHK-Präsidenten die einmalige Gelegenheit, Oberfranken in das Gigabit-Zeitalter zu katapultieren.
Gespräche mit TenneT gefordert
Nach den Worten von IHK-Hauptgeschäftsführerin Christi Degen sollen rasch Taten folgen. Sie plädiert für unverzügliche Gespräche mit dem Stromnetzbetreiber TenneT, damit die Umsetzung dieser Idee frühzeitig in die Planungen einfließt. Hierbei sollte die Bund die entstehenden Mehrkosten tragen, so Degen.