Ein Systemhalt des ICE in Coburg wird angenommen. Das ist das Ergebnis einer Potential-Analyse, die die IHK zu Coburg in Auftrag gegeben und am Donnerstagvormittag (22. Januar) in Eckdaten präsentierte.
Die Deutsche Bahn AG lehnt bislang einen regelmäßigen Stopp des Schnellzuges in Coburg ab und verweist auf wenig Akzeptanz und den ohnehin existierenden Stopp in Bamberg. „Jetzt liegen die Argumente auf unserer Seite“, so der Coburger IHK-Präsident Friedrich Herdan. Bis zu 1.240 Personen würden der Studie zufolge einen ICE mit Halt in Coburg nutzen, ein Vielfaches der Bahn-Berechnungen. Herdan will jetzt mit breiter Unterstützung der Politik aus Kommune, Land und Bund das Gespräch mit der Bahn suchen und auf einen 2-stündigen Stopp des ICE in Coburg hinarbeiten.