Erneut deckte die Grenzpolizei in Selb (Landkreis Wunsiedel), am Grenzübergang zu Tschechien, einen illegalen Welpentransport auf. Vier Zwergspitzwelpen waren auf engstem Raum in einer Box eingesperrt. Wie die Polizei feststelle, verfügten die Hunde nicht über alle erforderlichen Impfungen. Sie wurden in einem Tierheim untergebracht.
Bestimmungen für den Import von Hunden nach Deutschland nicht eingehalten
Die Beamten kontrollierten am vergangenen Sonntagnachmittag (14. März) einen Kleintransporter aus Osteuropa, der aus dem Nachbarland Tschechien eingereist war. Der Fahrer ein 22 Jahre junger Mann. Während der Kontrolle entdeckte die Polizei hinter dem Fahrersitz eine kleine Tiertransportbox, worin vier Zwergspitzwelpen auf engstem Raum eingesperrt waren. Beim Blick auf die Impfpässe stellten die Beamten fest, dass die Bestimmungen zur Einfuhr von Hunden nach Deutschland nicht beachtet wurden. Zudem ergaben sich Zweifel an den Angaben, weshalb die Polizei den Amtsveterinär verständigte. Dieser stellte fest, dass die Welpen drei Monate alt und gechippt waren, jedoch für den Import nicht alle erforderlichen Impfungen erhalten hatten. Die Quarantänevorschriften wurden ebenso nicht eingehalten. Auf Anordnung des Veterinärs kamen die Hunde in Quarantäne und in die Obhut eines Tierheimes.
22-Jähriger kann weder negativen Coronatest noch eine Einreiseanmeldung vorweisen
Zudem konnte der 22-Jährige weder einen negativen Coronatest noch die erforderliche Einreiseanmeldung vorweisen. Er bekam eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Tiergesundheits- sowie schutzgesetz und durfte wieder zurück nach Tschechien reisen.
Weiterführende Informationen zum illegalen Hundetransport: