Der Countdown für die Athletinnen und Athleten tickt immer schneller: In der kommenden Woche beginnen in Paris die Olympischen Sommerspiele 2024. Auch Sportler der Spitzensportförderung der Bayerischen Polizei haben sich für Olympia qualifiziert. Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann verabschiedete sie am Mittwoch (17. Juli) in München. Darunter auch der Hofer Judoka Timo Cavelius.
Olympia-Nominierung in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm
Für den 27-jährigen Hofer Judoka Timo Cavelius geht mit der Olympia-Nominierung in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm ein Traum in Erfüllung. Seit seinem fünften Lebensjahr betreibt er aktiv Judo, angefangen in seinem Heimverein, dem PTSV Hof.
Wechsel im Alter von 15 nach München
Mit 15 Jahren wechselte er nach München zum Training, machte dort sein Abitur und sicherte sich sportliche Erfolge. So wurde er 2018 Dritter der U23-Europameisterschaften. Nach Niederlagen 2020 und 2021 erkämpfte er sich 2023 seinen ersten deutschen Meistertitel im Finale gegen Tim Gramkow.
Starke Leistungen in den letzten zwölf Monaten
Cavelius sicherte sich durch starke Leistungen innerhalb der letzten 24 Monate den 21. Platz im Olympia-Ranking mit 2.938 Punkten. Anfang Mai gab es den 5. Platz beim Dushanbe Grand Slam (Tadschikistan). Kurz darauf erkämpfte er sich beim Qazaqstan Barysy Grand Slam in Astana (Kasachstan) den 2. Rang. Im Finale unterlag er dem Usbeken Sharofiddin Boltaboyev. Bei der anschließenden Judo WM in Abu Dhabi verlor er gegen den späteren Weltmeister Tato Grigalashvili (Georgien), der auch einer der Top-Favoriten in Paris ist.
Ende Juli in Paris auf der Matte
Timo Cavelius wird am Dienstag (30. Juli) in der Arena Champ-de-Mars auf die Matte treten. Die Vorrunde wird um 10:00 Uhr beginnen. Die Medaillenentscheidungen wird es um 16:00 Uhr - dann vielleicht auch mit dem Hofer Judoka.
Verabschiedung der Sportler der Bayerischen Polizei
Herrmann verabschiedete neben Cavelius am Mittwoch vier weitere bayerische Sportler: