Vor drei Monaten stellt die Kulmbacher Spinnerei in Mainleus einen Insolvenzantrag. Seitdem bekommen die Mitarbeiter ihr Geld vom Arbeitsamt. Bis heute.
Ab morgen muss sich der Insolvenzverwalter der Kanzlei Brinkmann und Partner um die Löhne der 120 Spinnerei-Mitarbeiter kümmern. Die haben die Hoffnung auf eine Rettung ihres Unternehmens fast schon aufgegeben. Zwar will Brinkmann und Partner so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten, doch dafür braucht man einen Investor. Den gibt es trotz fieberhafter Suche immer noch nicht. Lediglich für die Färberei mit ihren 30 Mitarbeitern soll es einen Interessenten geben. Verträge sind aber noch längst nicht gemacht.