Nach der planmäßigen Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Modehaus K&L am 01. Januar 2019 wird das Unternehmen im Zuge der Restrukturierung insgesamt 14 Filialen schließen. Betroffen ist davon auch das Haus in Hof. Die weiteren oberfränkischen Standorte Bayreuth und Dörfles-Esbach bleiben unberührt.
14 Filialen werden bis Ende April 2019 geschlossen
Im Zuge der notwendigen Restrukturierung sollen diese 14 Filialen mit insgesamt rund 200 Mitarbeitern bis Ende April 2019 geschlossen werden. Betroffen sind Häuser in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen. Den Beschluss fasste die Geschäftsführung gemeinsam mit dem Betriebsrat nach der Zustimmung des Gläubigerausschusses. Vorab wurden die derzeit 54 Standorte umfassend geprüft. „Die Schließung von 14 Filialen ist leider unerlässlich, um K&L wieder nachhaltig in die Profitabilität zurückzuführen und als Ganzes erhalten zu können“, so Geschäftsführer (CRO) Christian Gerloff.
200 Mitarbeiter von den Schließungen betroffen
In den zur Schließung stehenden Filialen sind derzeit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Allen wird laut der Unternehmensnachricht die Möglichkeit geboten, alternativ in eine der weiter bestehenden 40 Filialen zu wechseln. „Es ist uns gelungen, mit dem Betriebsrat einen Interessenausgleich und Sozialplan zu verabschieden, der sowohl die Belange der von den Sanierungsmaßnahmen betroffenen Mitaraberinnen und Mitarbeiter berücksichtigt als auch dem Unternehmen K&L ermöglicht, wieder profitabel zu wirtschaften und die Beschäftigung von knapp 900 Mitarbeitern zu sichern“, so Geschäftsführer (CEO) Jens Bächle.
Geschäft läuft bis zum letzten Verkaufstag ohne Einschränkungen weiter
Die im Sanierungskonzept vorgesehen Maßnahmen will das Modehaus in den kommenden Monaten umsetzen. So sollen die weiter bestehenden Filialen modernisiert werden und das Sortiment attraktiver gestaltet werden. Das operative Geschäft in den Filialen, die Ende April 2019 geschlossen werden, wird bis zum letzten Verkaufstag ohne Einschränkungen mit dem aktuellen Sortiment fortgeführt, so das Unternehmen abschließend.