Unter den großen Gewinnern des 59. Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ befindet sich auch ein Oberfranke. Wie aus einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus hervorgeht, wurde Finn Rudolph aus Pommersfelden im Landkreis Bamberg am Sonntag (2. Juni) mit einem Bundespreis ausgezeichnet.
Oberfranke studiert mittlerweile in Bonn
Demnach befasste sich der 18-Jährige, der nach seinem Abitur am Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch im vergangenen Jahr mittlerweile an der Universität Bonn studiert, mit der Rho-Methode des britischen Mathematikers John Pollard, welche eine Bestimmung von Primfaktoren ermöglicht. In seinem Forschungsprojekt nahm er das Verfahren genauer unter die Lupe und suchte nach den optimalen Bedingungen, unter denen der Algorithmus besonders schnell und effektiv abläuft.
3.000 Euro Preisgeld
Der Jungforscher fand heraus, dass ein gut gewählter Wert für einen zentralen Parameter zu einer deutlichen Verkürzung der Berechnungszeit führen kann. Finn Rudolph erhielt dafür den "Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit", welcher mit 3.000 Euro dotiert ist.