Die Ergebnisse der Kommission „Beatmung“ am Klinikum Bayreuth wurden am heutigen Tag mit Spannung erwartet. Am Donnerstagnachmittag (26. März) gab es hierzu eine Pressekonferenz in Bayreuth. TVO war mit vor Ort.
Wieviel Wahrheit steckt in den Vorwürfen gegen das Klinikum? Patienten ohne Überlebenschance wurden angeblich länger als nötig, rein aus einem Ziel: Profitgier. Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ hatte die Vorwürfe öffentlich gemacht und damit für heftige Diskussionen gesorgt.
Update (15:40 Uhr): Kommission gibt Ergebnisse bekannt
Die Kommission kam zum einhelligen Urteil, dass es zu keiner verlängerten Beatmung der Patienten aus wirtschaftlichen Gründen kam. Claus Steppert, Chefarzt der Pneumologie, stellte bei der Dauer der Beatmungszeiten erhebliche Schwankungen fest. Das mache es schwierig, die Zahlen zu interpretieren. Im Beatmungsmittelwert liegen aber alle Stationen gleichauf. Das es in Einzelfällen auch zu verlängerten Beatmungszeiten kommt, sei in 50 Prozent der Intensivstationen in Deutschland der Fall. Auf die Frage ob es mehr Personal geben wird, antwortet Klinikums-Geschäftsführer Joachim Haun mit einem klaren „Ja.“ Mehr zu den Ergebnissen ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell“.
Unser Beitrag vom 16. März 2015 über die neuen Vorwürfe gegen das Krankenhaus:
Unser Interview vom 16. März 2015 mit Spiegel-Autorin Barbara Schmid: