Einen Schutzengel hatten Streifenbeamte der Verkehrspolizei Hof, die gerade dabei waren einen verlassenen Pkw auf dem Standstreifen der A 72 bei Köditz in Richtung Chemnitz abzusichern. Nur um Haaresbreite entgingen sie einer Tragödie.
Klein-Lkw steuert direkt auf Beamte zu
Zu spät bemerkte der Fahrer eines Klein-Lkw die Gefahrenstelle. Um nicht auf einen bremsenden Pkw auf zu fahren, zog er nach rechts auf die Standspur und steuerte direkt auf die Beamten zu. Diese konnten sich nur durch einen Sprung über die Leitplanke in Sicherheit bringen. Erst im letzten Moment schaffte es der Lkw-Fahrer wieder nach links zu ziehen und so einen Aufprall auf den Streifenwagen zu verhindern.
Kein Warndreieck aufgestellt
Wie sich später herausstellte war das Pannenfahrzeug nach einem Kühlerschaden liegen geblieben. Der 31-jährige Fahrer aus Brandenburg hatte kein Warndreieck aufgestellt, lediglich die Warnblinkanlage eingeschaltet und ließ sich von einem Taxi abholen. Über die Hinzuziehung der Polizei bzw. an eine ordentliche Absicherung der Gefahrenstelle hatte weder der Liegengebliebene noch der Taxifahrer gedacht.