Mehr als 10.000 Helfer aus dem gesamten Freistaat sind aktuell in den winterlichen Katastrophengebieten in Südbayern im Einsatz, darunter auch viele Oberfranken. Über 30 Einsatzkräfte der DLRG aus Weißenstadt, Marktredwitz, Oberkotzau, Steinwiesen, Forchheim, Burgebrach, Bamberg und Bayreuth halfen bereits das Wochenende über mit, viele Dächer von der Schneelast zu befreien. Mittlerweile ist der Trupp wieder zurück in Oberfranken. Wir berichteten!
THW-Kräfte aus Oberfranken in Südbayern
Neu auf den Weg gemacht haben sich dagegen zahlreiche oberfränkische THW-Verbände. Insgesamt sind im Moment über 80 THW-Kräfte aus ganz Oberfranken im südlichen Bayern im Einsatz. Seit dem Wochenende unterstützen aus dem Regionalbereich Hof Einheiten der Ortsverbände Hof, Kronach, Kulmbach, Naila, Pegnitz und Selb die Kräfte in den Einsatzgebieten Garmisch-Partenkirchen sowie im Berchtesgadener Land. Akuter Einsatzschwerpunkt ist das Beräumen der Dächer von der Schneelast. Zudem wird die Absicherung einsturzgefährdeter Gebäude sowie der Abtransport von Schneemassen durch die THW-Kräfte unterstützt.
Mitglieder der Bergwacht im Einsatz
Auch Mitglieder der Bergwacht unterstützen die Helfer in Oberbayern. 19 Einsatzkräfte aus dem Fichtelgebirge starteten ebenfalls am Sonntag mit drei Fahrzeugen in Richtung Berchtesgadener Land. Ihr Einsatz wird voraussichtlich bis Dienstag dauern.
Bundespolizisten helfen ebenso mit
Seit Montagmorgen (14. Januar) sind 230 Polizeivollzugsbeamte der Bundespolizei im Berchtesgadener Land zur Katastrophenhilfe eingesetzt. Die Bundesbereitschaftspolizei stellt dabei den größten Anteil der eingesetzten Kräfte. 225 Beamte kommen aus den Bundespolizeiabteilungen Bayreuth, Deggendorf und Bad Bergzabern. Zusätzlich zu den Beamten wird umfangreiches technisches Gerät in Form von Zugmaschinen, Unimogs, Stromaggregaten und Beleuchtungstechnik eingesetzt. Vor Ort werden zusammen mit dem THW gemeinsame Gruppen gebildet, um eine effektive und schnelle Hilfe zu gewährleisten. Der Einsatz der Bundespolizei ist zunächst bis Mittwoch (16. Januar) vorgesehen.