Das Kronacher Freischießen wird 2013 in dem Umfang ablaufen, wie es geplant ist. Darauf einigten sich am Dienstag während einer Krisensitzung im Landratsamt Verantwortliche der Stadt und der Schützengesellschaft Kronach. Ein Anwohner der Kronacher Alten Ludwigsstädter Straße hatte sich zuvor anwaltlich bei den Organisatoren gegen die XXL-Nächte auf dem Kronacher Schützenplatz ausgesprochen, da er die dadurch entstehende Geräuschbelastung für sein Anwesen als zu hoch empfindet.
Wir berichteten:
Schützengesellschaft für Gespräche bereit
Seitens der Schützengesellschaft Kronach besteht Gesprächsbereitschaft mit dem Anwohner und großes Interesse an einer außergerichtlichen Einigung. Dies wurde dem Beschwerdeführer und seinem Anwalt mitgeteilt. Bürgermeister Beiergrößlein bietet sich hierbei als Vermittler an.
Bürgermeister zeigt auch Verständnis
Beiergrößlein hat teilweise Verständnis für den Ärger des Anwohners. Er hofft, dass noch eine für alle Seiten zufrieden stellende Lösung gefunden werden kann. Seitens des Anwohners sei bereits eine verbindliche Zahl an Veranstaltungen auf dem Platz genannt worden. Dies könne man als Diskussionsgrundlage für weitere Gespräche heranziehen. Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein appelliert an alle Beteiligten, sich an einen Tisch zu setzen, mit dem Ziel, in Kronach auch weiter Events anbieten zu können, aber auch die Anwohner nicht über Gebühr zu strapazieren. Er hofft auf eine friedliche Freischießenzeit.