Am Dienstagmorgen (08. September) rutschte im Priemershofer Weg in Kulmbach ein 40-Tonner Lkw auf dem Weg zur dortigen Großbaustelle ab und drohte im weichen Boden in die Flutmunde abzustürzen. Feuerwehr, Polizei und THW konnten Schlimmeres verhindern.
Aufgeweichter Boden wird Lkw-Fahrer zum Verhängnis
Im Ortsteil Petzmannsberg wollte der Trucker zur dortigen Baustelle, um Spundwände anzuliefern. Der Lastzug kam hierbei in Schieflage und neigte sich auf dem regennassen Boden bedrohlich zur Seite. Da der Lkw drohte umzustürzen, wurden Feuerwehr und THW alarmiert. Durch den Einsatz der Rettungskräfte konnte ein Umkippen, der Verlust der Ladung und das Auslaufen von Betriebsstoffen in den Main verhindert werden.
Spezialkran wird benötigt
Um die Bergung kümmerte sich ein Spezialkran eines Bergungsunternehmens aus Bayreuth. Dieser musste extra an anderer Stelle abgebaut werden, damit er in Kulmbach zum Einsatz kommen konnte. Die Bergung des 40-Tonners wurde durch eine genau über dem Lastwagen verlaufende Hochspannungsleitung erschwert.
Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Der Fahrer des Sattelzugs erlitt einen Schock. Sein Lkw ist knapp 100.000 Euro wert und hatte erst ein paar Kilometer auf dem Tacho.