In Kulmbach soll bald ein neues Kompetenzzentrum für Strahlenschutz entstehen. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags stimmte am heutigen Mittwoch (13. Oktober) den entsprechenden Planungen zu. Dies teilte der CSU-Landtagsabgeordnete Martin Schöffel mit.
Geschätzte Baukosten von 33 Millionen Euro
Das neue Strahlenschutz-Kompetenzzentrum soll an der Außenstelle des Landesamtes für Umwelt am Schloss Steinenhausen gebaut werden. Der Neubau soll eine Brutto-Grundfläche von über 3.700 Quadratmeter haben. Laut Planungen könnten 15 neue Arbeitsplätze dorthin verlagert werden. Die Kosten für den Bau werden derzeit auf rund 33 Millionen Euro geschätzt. Auch die Stadt Kulmbach hat bereits das „Ok“ für die weiteren Planungen gegeben.
Wie in der Heimatstrategie 2015 versprochen, werden weiter Behörden in den ländlichen Raum verlagert. In diesem Fall wird ein wichtiges Kompetenzzentrum mit hochwertigen Arbeitsplätzen von Augsburg nach Kulmbach gebracht. Ein gutes Zeichen für die Region.
(Martin Schöffel, MdL, CSU)
Für den Baubeginn braucht es eine weitere Genehmigung
Das Strahlenschutzlabor wird sowohl Messaufgaben, als auch Kontrollaufgaben beim Rückbau der Kernkraftwerke übernehmen. Die Planungen für das Kompetenzzentrum sind laut Schöffel noch in einem recht frühen Stadium. Nach der heutigen Freigabe durch den Haushaltsausschuss sollen die Planung vertieft fortgesetzt werden. Für den Baubeginn braucht es allerdings später eine weitere Genehmigung durch den Haushaltsausschuss.