Die Ermittler der Polizeiinspektion Kulmbach können nach der Klärung von Sportheimeinbrüchen erneut die Beendigung einer Einbruchsserie für sich verbuchen. Den Beamten gingen fünf junge Männer ins Netz, die in rund neun Monaten 60 Straftaten begangen hatten. Während sie bei Einbrüchen Diebesgut im Gesamtwert von zirka 20.000 Euro erbeuteten, hinterließen sie zudem auch Sachschäden im fünfstelligen Bereich.
Vielzahl von Gartenhausaufbrüchen
Seit September 2012 beschäftigten die damals 17 bis 19 Jahre alten Männer die Ermittler. Über Monate drangen sie in verschiedene Gartenkolonien in Stadt und Landkreis Kulmbach ein und brachen dort mit brachialer Gewalt Gartenhäuser auf. Dabei stahlen die Täter unter anderem Elektro- und Gartengeräten verschiedenster Art sowie Bargeld und Gegenstände des täglichen Gebrauchs.
Tatverdächtige ermittelt und Diebesgut aufgefunden
Ein 19-Jähriger geriet zunehmend in den Fokus der Polizei. Mit einem von der Staatsanwaltschaft Bayreuth beantragten Durchsuchungsbeschluss standen die Beamten im Juli vor der Tür des jungen Mannes. Die ergiebige Durchsuchung förderte zahlreiches Diebesgut zutage, das den Einbrüchen zugeordnet werden konnte.
Hausdurchsuchungen bei weiteren Verdächtigen
Im Folgenden kam es unter Beteiligung von Ermittlern der Polizei Stadtsteinach zu Durchsuchungen bei den vier Mittätern des 19-jährigen Einbrechers. Unter anderem stellten die Polizisten dabei nicht funktionsfähige Dekorationswaffen aus einem Firmeneinbruch und weitere Gegenstände aus dem Sortiment sicher. Der Wert hierbei betrug 18.000 Euro.
Einbruchsserie aufgeklärt
Neben den 60 Straftaten aus dem letzten neun Monaten wurden zwei Aufbrüche von Wochenendhäusern in Leuchau, aus den Jahren 2011 und 2012, ebenfalls dem Quintett zugeordnet. Die Täter werden sich demnächst wegen einer Vielzahl von schweren Diebstählen und Sachbeschädigungen vor Gericht verantworten müssen.