Unter Anwesenheit von Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek wurde am Donnerstagnachmittag (22. September) Richtfest für den zweiten Bauabschnitt am Klinikum Kulmbach gefeiert. Der Bauabschnitt wurde im Frühjahr 2021 begonnen und umfasst den Neubau im westlichen Teil.
Gesamte Maßnahme kostet 150 Millionen Euro
Insgesamt gibt es am Kulmbacher Klinikum drei Bauabschnitte, die einen Umbau und die Erweiterung vorsehen. Neben zwei neuen Gebäuden wird im Zuge der Maßnahmen der Bestand modernisiert und neu strukturiert. Der gesamte Klinikum- und Erweiterungsbau kostet über 150 Millionen Euro. Der zweite Bauabschnitt allein umfasst rund 100 Millionen Euro. Über die Hälfte davon finanziert der Freistaat.
Krankenhäuser sind Lebenshäuser. Qualität, Regionalität und Menschlichkeit sind in der Medizin entscheidend. Wir sorgen für Infrastruktur und Spitzenmedizin im ländlichen Raum und fördern den gesamten Bau mit 100 Millionen Euro.
(Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern)
Künftig wird in Kulmbach auf den Zwei-Bett-Zimmer-Standard umgestellt und die Pflege von sechs auf fünf Ebenen konzentriert. Außerdem werden ausreichend Isoliermöglichkeiten und behindertengerechte Zimmer geschaffen sowie die Stationsgrößen angepasst. Insbesondere durch die Modernisierung und Erweiterung der Pflege sollen zeitgemäße und leistungsfähige Strukturen für eine optimale Patientenversorgung geschaffen werden. Auch die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche werden fit für die Zukunft gemacht.
Wir legen den Grundstein für eine zukunftsfeste Krankenhausversorgung der Menschen in Oberfranken. Wir investieren kräftig und unterstützen den zweiten Bauabschnitt am Klinikum Kulmbach mit 66,4 Millionen Euro. ... In Oberfranken ist der zweite Bauabschnitt am Klinikum Kulmbach die zweitgrößte Krankenhausbaumaßnahme.
(Klaus Holetschek, Bayerischer Gesundheitsminister)
Der erste Bauabschnitt wurde bereits abgeschlossen und betraf einen Teil der Allgemeinpflege, das elektive Behandlungszentrum, das Zentrallabor, den Arztdienst Unfallchirurgie und die Urologie.