Am Samstagvormittag (30. Juli) wurde nach zweijähriger Zwangspause die Kulmbacher Bierwoche eröffnet. Bereits zu Beginn der fünften Jahreszeit in Kulmbach hatte die Polizei viel zu tun.
Erste Alkoholleichen am frühen Nachmittag
Nachdem der Auftakt vor dem Rathaus sowie der Bieranstich störungsfrei verliefen, mussten bereits am frühen Nachmittag einige Besucher aufgrund ihres exzessiven Festbier-Genusses des Geländes verwiesen werden. Ereignisreicher wurde es für die Kulmbacher Ordnungshüter nach Einbruch der Dunkelheit.
Vorfälle vor dem Bahnhof
Zunächst kam es zur einer Schlägerei zwischen mehreren Personen vor dem Bahnhof. Hierbei wurde einem Mann der Arm gebrochen. Kurze Zeit später geriet ein Paar vor dem Bahnhof in Streit. Da der Mann sowohl gegenüber seiner Begleiterin als auch Bundespolizei aggressiv wurde, muste er von den Beamten gefesselt werden. Ihn erwarten Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung.
Festbesuch endet in der Arrestzelle
Im weiteren Verlauf der Nacht kamen vier Personen in Gewahrsam. Sie konnten aufgrund ihrer übermäßigen Alkoholisierung entweder nicht mehr selbständig den Heimweg antreten oder kamen Platzverweisen nicht nach. Für sie alle endete der Bierfestbesuch in der Arrestzelle.
Anzeige wegen Sachbeschädigung
Nach der Schließung des Bierzeltes fanden sich den Polizeiangaben zufolge weit über 1.500 Feiernde in der Oberen Stadt ein. Polizei und Sicherheitsdienst zeigten bis in die frühen Morgenstunden eine starke Präsenz, um Auseinandersetzungen zwischen Festbesuchern zu verhindern. Vor den Augen einer Streifenbesatzung warf hierbei ein Mann ein Cocktailglas auf die Windschutzscheibe eines geparkten Fahrzeugs. Er wurde wegen Sachbeschädigung angezeigt.
Fazit des ersten Samstags
Trotz zahlreicher Einsätze verzeichneten die Beamten einen ereignisreichen, jedoch insgesamt „durchschnittlichen“ Bierfestauftakt, so die Polizeiinspektion Kulmbach abschließend.