Tödlich endete für zwei junge Männer in der Nacht zum Sonntag (26. Juli) ein verbotener Besuch im Kulmbacher Freibad. Sie starben nach einem Sprung in das seit Beginn der Freibadsaison gesperrte und leere Sprungbecken. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen aufgenommen
Unser Bericht zu dem Unglück vom Montag (27. Juli):
Unser Bericht zu dem Unglück vom Sonntag (26. Juli):
Gegen 8:00 Uhr am Sonntagmorgen erkannte ein Spaziergänger eine regungslos im Sprungbecken des Kulmbacher Freibades liegende Person und alarmierte daraufhin die Einsatzkräfte. Rettungskräfte machten sich umgehend auf den Weg und fanden im Becken auch noch eine zweite Person. Ein Notarzt konnten den Beiden nicht mehr helfen. Sie starben an ihren schweren Verletzungen.
Kriminalpolizei ermittelt
Die Kriminalpolizei Bayreuth hat vor Ort die Ermittlungen zu den Umständen des tragischen Ereignisses aufgenommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass sich die beiden Männer in der Nacht zum Sonntag verbotener Weise auf das Gelände des Freibades in Kulmbach begaben. Am Sprungbecken müssen sie dann auf den Sprungturm geklettert sein, da die Zugangstreppen im Zuge der Sperrung abgebaut wurden. Anschließend sprangen sei in die Tiefe und zogen sich tödliche Verletzungen zu.
Freibad bleibt am Sonntag geschlossen
Wann die beiden 20 und 24 Jahre alten Männer aus Bayreuth und dem Landkreis Kulmbach auf das Gelände gingen und von welchem Sprungturm sie in die Tiefe sprangen ist derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat eine Obduktion angeordnet. Die Bergung der beiden Männer übernahmen Spezialisten der Bergwacht. Das Kulmbacher Freibad bleibt am Sonntag geschlossen.
Große Trauer bei Stadt und Stadtwerken
Oberbürgermeister Henry Schramm und Stadtwerkeleiter Stephan Pröschold waren unmittelbar nach der Alarmierung der Rettungskräfte am Unglücksort. Schramm: „Ich bin zutiefst schockiert und betroffen. Es ist unfassbar, dass zwei Menschen auf so tragische Weise ihr Leben lassen mussten. Dieses Unglück ist kaum in Worte zu fassen. Unsere Gedanken sind jetzt bei den Familien und Freunden der beiden jungen Männer.“ Auch Stadtwerkeleiter Pröschold und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Freibads hat der tragische Vorfall zutiefst mitgenommen. Die Kollegen sind erschüttert und bestürzt. „Unser Dank gilt auch den Rettungskräften, Ärzten und Notfallseelsorgern, die sich gekümmert haben.“
Oberbürgermeister Henry Schramm zum Tod der beiden jungen Männer: