Vermutlich ein technischer Defekt war die Ursache für einen mehrstündigen Feuerwehreinsatz in der Kulmbacher E.-C.-Baumann-Straße. In einer dortigen Druckerei war eine Maschine in Brand geraten. Der Sachschaden bewegt sich im fünfstelligen Bereich.
Alarm kurz vor Mitternacht
Gegen 23:30 Uhr erreichte ein Notruf die Leitstelle der Feuerwehr, dass eine Maschine in der Druckerei brennen würde. Bereits wenige Minuten später trafen die ersten Einsatzkräfte am Brandort ein, wo drei Mitarbeiter noch versuchten, die Ausbreitung der Flammen mittels Feuerlöscher in Grenzen zu halten. Letztlich gelang es der Feuerwehr in einem größeren Einsatz unter Atemschutz, die Flammen im Inneren der Druckmaschine zu ersticken. Die drei Ersthelfer mussten sich vor Ort einer Untersuchung unterziehen, da sie giftige Rauchgase eingeatmet hatten. Glücklicherweise fiel der Befund für alle drei relativ glimpflich aus, so dass keiner von ihnen ins Krankenhaus musste.
50.000 Euro Schaden allein an Druckmaschine
Der Schaden an der in Brand geratenen Druckmaschine dürfte sich nach einer ersten Schätzung auf bis zu 50.000 Euro belaufen. Die Kosten für den folgenden Produktionsausfall noch außer Acht gelassen. Die Polizeiinspektion Kulmbach hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich bislang nicht. Die E.-C.-Baumann-Straße war für die Dauer des Einsatzes von rund zwei Stunden komplett gesperrt, was insbesondere für den Liefer- und Zustellverkehr zu erheblichen Beeinträchtigungen führte.