Die Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft hat das Geschäftsjahr 2022 mit einer positiven Bilanz abgeschlossen. Das gab der Konzern am Mittwoch (17. Mai) in Kulmbach bekannt. Gesamtabsatz und das operative Ergebnis wurden gesteigert. Eine Dividende wird ausgeschüttet.
Konzernergebnis in Höhe von 8,6 Millionen Euro
Der Gesamtumsatz lag im Geschäftsjahr 2022 bei 261,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug 13,2 Millionen Euro, ein Plus von 16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Konzern schloss unter dem Strich mit einem Konzernergebnis in Höhe von 8,6 Millionen Euro ab. Das Ergebnis pro Aktie betrug 2,55 Euro. Der Gesamtabsatz wuchs 2022 um 3,8 Prozent auf 3.559 (Thl / Tausend Hektoliter). In einem Jahr, in dem die Brauerei-Branche unter anderem mit Preissteigerungen für Rohstoffe, Verpackungen, Energie und Logistik konfrontiert waren, sei das Zahlenwerk ein gutes Ergebnis, so die Konzernführung bei der Vorstellung der Bilanz.
Dividende wird ausgeschüttet
Anteilseigner können sich freuen. Von dem Bilanzgewinn in Höhe von 7,88 Millionen Euro wird je Stückaktie eine Dividende von 1,50 Euro ausgeschüttet. 2,8 Millionen Euro fließen zudem in die Gewinnrücklagen.
Entlastung des Vorstandes / Neuer Mann im Aufsichtsrat
Die Hauptversammlung sprach den Mitgliedern des Vorstandes sowie des Aufsichtsrats mit großer Mehrheit das Vertrauen aus. Mit Beendigung der heutigen Hauptversammlung endete zudem die Amtszeit von Stefan Fischbach im Aufsichtsrat der Brauerei AG. Die Nachfolge tritt Sebastian Strobl an.
Laufende Geschäftsjahr durch mehrere Faktoren geprägt
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2023 führte Vorstandssprecher Markus Stodden aus, dass das laufende Jahr maßgeblich durch mehrere Herausforderungen gekennzeichnet sei. Die größte Herausforderung in den nächsten Jahren liege laut Stodden darin, nicht nur die Verbräuche zum Beispiel im Energiebereich zu reduzieren, sondern auch alternative und clevere Lösungen zu finden und neue Wege zu gehen. Im Hinblick auf das Geschäftsmodell der Kulmbacher Brauerei AG fühle er sich jedoch vor diesem Hintergrund gut aufgestellt Die größte Herausforderung in den nächsten Jahren liege laut Stodden darin, nicht nur die Verbräuche zum Beispiel im Energiebereich zu reduzieren, sondern auch alternative und clevere Lösungen zu finden und neue Wege zu gehen. Im Hinblick auf das Geschäftsmodell der Kulmbacher Brauerei AG fühle er sich jedoch vor diesem Hintergrund gut aufgestellt.
Die Lage an den Märkten bleibt angespannt. Es ist weiterhin mit volatil hohen und zugleich schwer prognostizierbaren Preisen in allen Bereichen zu rechnen. … Wir sind nach wie vor überzeugt, dass unsere bisherige Strategie der regionalen Bierspezialitäten weiterverfolgt werden soll, und sehen noch vielfältige Möglichkeiten, in unseren Produktkategorien zu wachsen.
(Markus Stodden, Sprecher des Vorstands der Kulmbacher Brauerei AG)
Stabile Umsatzentwicklung als Ziel für 2023
In Summe strebt die Kulmbacher Brauerei für das Geschäftsjahr 2023 unter Berücksichtigung der Marktgegebenheiten, stark steigender Kosten und der politischen Großwetterlage eine stabile Umsatzentwicklung an. Die gesteckten Ziele seien jedoch von externen Faktoren, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vorhersehbar sind, abhängig, so der Vorstand.