Seit Anfang April unterstützte die Truppe „Helfende Hände“ der Bundeswehr den Landkreis Bamberg im Kampf gegen das Corona-Virus. (Wir berichteten!) Der Einsatz für die Soldatinnen und Soldaten ist jetzt beendet. Bambergs Landrat Johann Kalb verabschiedete die Frauen und Männer nun offiziell.
Ich bedanke mich bei den helfenden Soldaten, die hier eine unschätzbare humanitäre Leistung für unseren Landkreis erbracht haben. Sie waren in den vergangenen Woche eine wertvolle Stütze für all jene, die unseren besonderen Schutz und Rückhalt brauchen: unsere Risikogruppen in den Alten- und Pflegeheimen.
(Johann Kalb, Landrat des Landkreises Bamberg)
100 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz
100 Soldatinnen und Soldaten waren in den vergangenen acht Wochen in elf Alten- und Pflegeheimen des Landkreises Bamberg im Einsatz. Die „helfenden Hände“ wurden als Hilfskrankenpfleger eingesetzt, da die Kapazitäten der zivilen Kräfte kurzzeitig erschöpft waren. Vor dem Einsatz erfolgte stets eine Corona-Testreihe an den Hilfskräften, um eine Ansteckungsgefahr für die Bewohner und das Pflegepersonal auszuschließen. Eine umfassende Schulung für ihren Tätigkeitsbereich in den Alten- und Pflegeheimen des Landkreises bereitete die Soldaten anschließend auf ihre neuen Aufgaben vor.
KVK Bamberg-Land ebenfalls als Unterstützung im Einsatz
Neben den "helfenden Händen" steht dem Landratsamt Bamberg zur Bewältigung der Corona-Krise seit dem 25. März zudem das Kreisverbindungskommando (KVK) Bamberg-Land durch die örtlichen Reservisten zur Verfügung. Das KVK Bamberg-Land erfüllt hierbei den Auftrag als Verbindungsglied zur Bundeswehr, Landrat Johann Kalb und der Führungsgruppe Katastrophenschutz, um zu beraten und den Einsatz vor Ort zu koordinieren.