Mo, 29.04.2024 , 10:09 Uhr

Landkreis Bayreuth

Landkreis Bayreuth: Alkohol-Busfahrer verursacht Unfall auf der A9

Polizei zieht zwei weitere Alkoholsünder auf der Autobahn aus dem Verkehr

Von Freitagnachmittag bis zum Sonntagabend (28. April) stellte die Bayreuther Autobahnpolizei drei Fahrzeugführer fest, die auf der A9 unter Alkoholeinfluss hinter dem Lenkrad saßen. Hierunter war auch ein folgenschwerer Unfall mit einem hohen Sachschaden, verursacht durch einen Busfahren.

Mittelfranke unter Alkohol auf der A9 unterwegs

Den Anfang machte am Freitagnachmittag ein 60-jähriger Mittelfranke, der mit seinem Pkw-Gespann an der A9-Anschlussstelle Weidensees kontrolliert wurde. Die Polizisten nahmen hierbei einen deutlichen Alkoholgeruch wahr. Ein angebotener Test konnte durch den Fahrer nicht durchgeführt werden. Im weiteren Verlauf wurde festgestellt, dass der 60-Jährige seit geraumer Zeit der Führerschein wegen Trunkenheit entzogen wurde und er kurz vorher auf der A9 in Mittelfranken in einem Unfall verwickelt war, hier jedoch eine Unfallflucht beging.

Polnischer Busfahrer alkoholisiert unterwegs: 100.000 Euro Schaden bei Unfall

In der Nacht zum Sonntag war ein 61-jähriger Pole kurz nach Mitternacht mit einem unbesetzten Reisebus in einen Unfall bei Pegnitz verwickelt. Bei der Unfallaufnahme wurde ebenso ein deutlicher Alkoholgeruch festgestellt. Hierbei fanden die Beamten mehrere geleerte Bierdosen. Laut Polizei überholte der Bus einen auf der rechten Spur fahrenden Kleintransporter. Beim Wiedereinscheren drückte der Bus den Transporter in die rechte Leitplanke. Der Transporterfahrer wurde leicht verletzt. Es entstand ein Schaden von rund 100.000 Euro.

Alkohol- und Drogenfahrt am Sonntagabend

Am späten Sonntagabend wurde zudem ein 28-jähriger Pole am A9-Parkplatz Sophienberg für eine Kontrolle angehalten. Auch hier stellten die Polizisten einen Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab einen Wert von 1,1 Promille. Weiterhin ergaben sich Hinweise auf eine Fahrt unter Betäubungsmitteleinfluss.

Mehrmonatige Fahrverbote drohen

Bei allen Beteiligten wurde die Weiterfahrt unterbunden. Neben mehrmonatigen Fahrverboten muss auch mit einer empfindlichen Geldstrafe gerechnet werden, so die Autobahnpolizei abschließend.

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