Bundespolizisten vom Hofer Revier vollstreckten bei Kontrollen auf den Autobahnen A9 und A72 am Donnerstag und am Freitag (23.03.) zwei Haftbefehle. Während ein Gesuchter seine Gefängnisstrafe mit der Begleichung einer Geldsumme tilgen konnte, wandere ein anderer Mann hinter Gitter.
Kontrolle am A9-Parkplatz Lipperts
Bei der Überprüfung eines 51-Jährigen Kirgisen am A9-Autobahnparkplatz Lipperts stellte sich am Donnerstag (22. März) heraus, dass dieser wegen Urkundenfälschung zur Festnahme ausgeschrieben war. Der vor drei Monaten von der Staatsanwaltschaft Görlitz ausgestellte Haftbefehl forderte 150 Euro Geldstrafe oder 30 Tage Gefängnis. Der Mann, der sich in Deutschland ein Auto gekauft hatte, befand sich auf der Heimreise. Die Bargeldreserven reichten nach dem Autokauf noch aus. Nach der Bezahlung der Geldstrafe durfte er seine Heimreise fortsetzen.
Kontrolle an der A72-Anschlussstelle Hof-Töpen
Am frühen Freitagmorgen stellten die Beamten an der A72-Anschlussstelle Hof / Töpen einen mit Haftbefehl gesuchten Polen fest. Nach einer Alkoholfahrt suchte ihn die Staatsanwaltschaft Aachen mit einem Haftbefehl, der 250 Euro oder ersatzweise 16 Tage Gefängnis forderte. Zur Abwendung der Gefängnisstrafe kontaktierte der Fernbusreisende seine in Deutschland lebende Tante. Nachdem diese jedoch die Zahlung ablehnte, lieferten die Beamten ihn in das Gefängnis nach Hof ein.