Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten ist im Landkreis Kulmbach in den vergangenen zehn Jahren um 2.179 gestiegen. Laut IHK für Oberfranken Bayreuth-Vizepräsident Michael Möschel ist dies vor allem auf die positive Entwicklung im Sozial- und Gesundheitswesen, bei den Kfz-Zulieferern und im Einzelhandel zurückzuführen.
Einzelhandel ist der größte Arbeitgeber
Größter Arbeitgeber im Kulmbacher Landkreis ist der Einzelhandel mit 2.148 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Ihm folgen das Gesundheitswesen (1.925), die Nahrungs- und Futtermittelherstellern, das Ausbaugewerbe und der Maschinenbau mit jeweils über 1.700 Mitarbeitern. In der Region entwickelten sich vor allem positiv die Stadt Kulmbach sowie Himmelkron und Kasendorf.
Zahl der Beschäftigten stieg um neun Prozent
Insgesamt stieg die Beschäftigtenzahl im Landkreis Kulmbach zwischen 2007 und 2016 um neun Prozent. Zum Wachstum besonders stark trugen die Hersteller von Kfz-Teilen mit einem Plus um 120 Prozent von 343 auf 754 Beschäftigte bei. Mit Blick auf die absoluten Zahlen wuchs zudem am stärksten das Sozial- und Gesundheitswesen und der Einzelhandel, letzterer vor allem dank einer Zunahme von Teilzeitbeschäftigten. Ein Rückgang der Beschäftigten wurde vor allem in der Textilindustrie und dem Druckgewerbe verzeichnet.